Vom Lehrling zum Produktionsleiter.

Jonas Rothenbacher arbeitet seit mehr als 13 Jahren bei NOVOPLAST. Seit 2019 ist er für die Produktionsabteilung verantwortlich. Mittels modernster Verfahren, sorgfältig geplanter Abläufe und Innovationen entstehen unter seiner Leitung Kunststoff-Teile aller Art. Was seinen Job bei NOVOPLAST so besonders macht, verrät uns der 34-jährige Kunststofftechniker im Interview.

 

Jonas, wie lange arbeitest Du schon für NOVOPLAST?

Schon ewig (lacht). Bei NOVOPLAST angefangen habe ich als Lehrling. Im Rahmen meiner Ausbildung zum Kunststofftechnologen erhielt ich Einblick in verschiedene Abteilungen und konnte bereits da erste bereichsübergreifende Erfahrungen sammeln. Unter anderem war ich in den Abteilungen Spritzguss, Extrusion, Konstruktion, Qualitätssicherung und Formenunterhalt tätig.

Wie ging die Reise bei NOVOPLAST weiter?

Nachdem ich die Lehre im Jahr 2008 erfolgreich beendet hatte, ging es erstmal in den Militärdienst, bevor ich 2009 als Mitarbeiter Qualitätstechnik bei NOVOPLAST einstieg. In dieser Funktion stellte ich nach kurzer Zeit fest, dass die Arbeit in der Qualitätssicherung für mich zu wenig Action beinhaltete. Kurze Zeit darauf erhielt ich die Möglichkeit in die Produktionsabteilung zu wechseln und als Einrichter im komplizierteren 2-Komponenten-Spritzgussverfahren mitzuwirken. Eine Arbeit, die mir sehr gefiel. Ich durfte immer mehr Verantwortung übernehmen, und mein Arbeitsbereich wurde durch planerische und organisatorische Aufgaben erweitert. Der nächste grosse Karriereschritt stand nach mehreren Jahren Berufserfahrung und meiner erfolgreich abgeschlossenen Weiterbildung zum Kunststofftechniker HF an: Anfang 2019 wurde ich zum Produktionsleiter Spritzguss und Extrusion befördert. Früher waren dies zwei separate Produktionsabteilungen, die zu jenem Zeitpunkt zusammengeschlossen worden sind. Das war genau die Herausforderung, die ich brauchte.

Welches sind Deine Hauptaufgaben?

Meine Hauptaufgabe besteht darin, die Produktion zu organisieren. Das heisst, Material, Werkzeuge, Maschinen und Personal müssen zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zur Verfügung stehen. Prozesse hinterfrage ich regelmässig und passe sie wenn nötig an. Ich bin für 30 Personen verantwortlich, entsprechend bildet die Mitarbeiterführung ein weiterer wichtiger Teil meiner Arbeit. Hinzu kommt die Leitung der täglichen Shopfloor-Meetings der Produktions- und Support- Abteilungen. Da sind Mitglieder aus verschiedenen Teams dabei, und wir koordinieren Aufträge bereichsübergreifend und tauschen wichtige Informationen aus.

Was gefällt Dir am besten an Deiner Arbeit?

Am besten gefällt mir, dass meine Arbeit sehr vielfältig und abwechslungsreich ist. Das hat auch damit zu tun, dass wir bei NOVOPLAST mit beiden Verfahren, Spritzguss und Extrusion, arbeiten. Bei uns werden Artikel aus über 100 verschiedenen Kunststoffen hergestellt. Diese Vielzahl an unterschiedlichen Anwendungen und Verfahren macht die Arbeit sehr spannend, aber auch anspruchsvoll. Mir gefällt auch die Führungstätigkeit. Im Team etwas zu erschaffen, um später zu beobachten, dass es funktioniert, macht Spass.

Warum bezeichnest Du NOVOPLAST als einen innovativen Arbeitgeber?

Da gibt es viele Gründe. Sicher auch deswegen, weil wir in den letzten Jahren EDV-technisch grosse Schritte gemacht haben. Für unsere Aufgabenplanung und Organisation setzen wir moderne Tools wie Slack und Trello ein. So kommunizieren wir einfach und schnell und haben sehr gute Vernetzungsmöglichkeiten. Das bringt uns Mehrwert. Innovativ sind wir nicht nur in der internen Kommunikation. Mittels moderner Methodiken und Lösungen, wie beispielsweise computerunterstützten Simulationen und 3D-Prints, sind wir auch im Austausch mit unseren Kunden innovativ unterwegs.

Was machst Du, um Dich nach einem strengen Arbeitstag zu erholen?

Am wichtigsten ist mir die Zeit mit meiner Familie, meiner Freundin und meinen Kollegen. Zusätzlich gehe ich in meiner Freizeit meinen Hobbys nach. Dazu gehören beispielsweise Spazieren, Wandern, Töff fahren und Fitness. Als Ausgleich widme ich mich auch gerne mal Computerspielen und Finanzthemen.

Jonas Rothenbacher (links) im Gespräch mit Miro Konrad (rechts)